Anwendung von Displays in der Industrie
Unabhängig davon, ob es sich um eine Industrie handelt, die mit potenziell „schmutzigen“ Bedingungen verbunden ist (z.B. Brennstoff- und Energiewirtschaft, metallurgische oder mineralische Industrie – Bergwerke, Raffinerien, Stahlwerke usw., Herstellung von Transportmitteln (und anderen Maschinen)) oder „sauber“ (z.B., Lebensmittelindustrie, Herstellung von Wäsche oder kosmetischen Produkten, pharmazeutische Anlagen), in fast jedem dieser Bereiche gibt es Faktoren wie Verschmutzung (z.B. Staub), Überschwemmungsgefahr (nicht nur Wasser) oder extreme niedrige und hohe Temperaturen, sowie verschiedene Arten von Störungen, Vibrationen und Schwingungen. Wie in anderen Bereichen wird jedoch auch in der Industrie der Einsatz von Elektronik, einschließlich Bildschirmmodulen, immer üblicher. Aufgrund der Bedingungen in der Umgebung, in der das Gerät betrieben wird, ist es bei dieser Art von Anwendungen notwendig, zu Komponenten mit exorbitanten Parametern zu greifen, die dann entsprechend geschützt werden müssen, z.B. indem sie in einem Gehäuse mit einem angemessenen Leckage-Niveau untergebracht werden.
Die Industrie nutzt eine Vielzahl von Technologien zur Datenvisualisierung – häufig verwendet werden beispielsweise monochrome Lösungen wie OLED-Displays, die auch unter extremen Bedingungen gut funktionieren. Bei der OLED-Technologie besteht jedes Pixel aus einer oder mehreren OLED-Dioden, ist also eine unabhängige Lichtquelle, wodurch die auf dieser Art von Bildschirm dargestellten Inhalte unabhängig von den Umgebungsbedingungen perfekt lesbar sind. Darüber hinaus können OLED-Displays bei extrem niedrigen und hohen Temperaturen betrieben werden – derzeit liegt ihr Standardbetriebstemperaturbereich zwischen -40 und 80°C.
Die wichtigste Methode, um Displaymodule vor dem Eindringen von Staub oder Wasser zu schützen, besteht darin, sie mit einer geeigneten Dichtung vor möglicher Verschmutzung oder Überschwemmung zu isolieren. Der nächste Schritt besteht darin, sie in ein Gehäuse mit der entsprechenden Dichtigkeit einzubauen, die durch den IP-Code definiert ist. Die höchste Stufe der Wasserdichtigkeit verbirgt sich unter der Bezeichnung IP69 – das sind Gehäuse, die vollständig staub- und wasserdicht sind. Diese Stufe ist unter anderem erforderlich. Für einige Geräte, die in der Lebensmittelindustrie verwendet werden.
Touchscreens in der Industrie
Taktile Lösungen werden zunehmend in industriellen Anwendungen eingesetzt. Möglich wird dies durch eine fortschrittliche Kalibrierung der Tastsensoren. Die Ingenieure von Unisystem sind in der Lage, sie so einzustellen, dass sie auch bei der Verwendung von Latex-/Nitril- oder Gummihandschuhen oder bei Wasser auf der Bildschirmoberfläche sowie bei anderen Substanzen wie Öl oder Fett einwandfrei funktionieren. Außerdem müssen Sie nicht auf die Touch-Funktion verzichten, wenn es aufgrund des Designs des Geräts notwendig ist, z.B. eine Taste oder einen Knopf in das Design aufzunehmen. Das Schutz-/Dekorglas, das auf die Berührungssensoren aufgebracht wird, kann nicht nur in der Form recht frei gestaltet werden; es können auch Löcher für die erforderlichen mechanischen Komponenten hineingeschnitten werden.

Displays für HMI-Bedienfelder

Das Design von Bedienfeldern hat sich im Laufe der Jahre verändert – von Lösungen mit Tasten, Schaltern, Drehknöpfen oder Zählern zu Lösungen, bei denen Bildschirme dominieren, einschließlich solcher mit Touch-Funktionalität.
Für Bedienfelder werden meist LCD-TFT-Displays mit entsprechend ausgewählten Parametern verwendet. Die üblichen Lösungen haben eine Diagonale von 5 bis 10 Zoll. Um die beste Lesbarkeit der Inhalte zu gewährleisten, lohnt es sich, Modelle mit einer Helligkeit von mindestens 750 cd/m2 (und sogar 1.000 cd/m2 für extrem hell beleuchtete Räume) zu wählen. Ein zusätzlicher Vorteil ist der große Betrachtungswinkel, der den Zugriff auf die dargestellten Inhalte aus nahezu jeder Ebene ermöglicht. Wenn das Gerät bei extrem niedrigen oder hohen Temperaturen betrieben werden soll, verwenden Sie am besten Modelle mit einem möglichst großen Betriebstemperaturbereich (mindestens -20~70°C).
Lösungen, die diesen Richtlinien entsprechen, sind die Module der Serie STM32 Embedded Displays, die vom Riverdi-Team entwickelt wurden. Sie stellen Komplettlösungen dar, die auf dem Mikroprozessor STM32H757XIH6 von STMicroelectronics basieren. Ein Merkmal der Serie ist die Modularität, die zahlreiche Varianten mit unterschiedlichen Parametern ab Lager verfügbar macht, darunter Modelle wie. Mit Touchpanels. Dadurch kann das Modul so konstruiert werden, dass es den Bedürfnissen der Benutzer des Endgeräts am besten entspricht.
Displays für tragbare Messgeräte
Aus der Sicht des Benutzers eines tragbaren Messgeräts ist das Wichtigste die Genauigkeit der vorgenommenen Messung. Er wird jedoch sicherlich die Möglichkeit zu schätzen wissen, die Daten effizient auf dem Bildschirm ablesen zu können, was durch die Wahl einer geeigneten Datenvisualisierungstechnologie bedingt ist.
OLED-Displays sind beliebte Lösungen, die in tragbaren Messgeräten verwendet werden. Ihre monochromen Varianten eignen sich perfekt für die Darstellung einfacher Meldungen, z.B. der bei den durchgeführten Messungen erzielten Werte. Wenn die Bildschirme z.B. zur Darstellung von Grafiken verwendet werden, sind LCD-TFT-Displays mit an die Umgebung angepassten Parametern eine lohnende Alternative. Modelle, die in solchen Geräten zum Einsatz kommen können, sind zum Beispiel die mehrere Zoll großen LCD-TFT-Displays von Winstar. Darunter befinden sich Module, die für den Einsatz unter anspruchsvollen Bedingungen geeignet sind – dazu gehören. Varianten der Serie „high brightness“ mit hoher Helligkeit (bis zu 1000 cd/m2) und „wide temperatures“ mit einem weiten Betriebstemperaturbereich (bis zu -30~80/85°C). Ein unbestrittener Vorteil sind die vollen Beobachtungswinkel, die es ermöglichen, Daten aus verschiedenen Ebenen zu lesen (dies ist vor allem bei Messungen an schwer zugänglichen Orten wichtig).
Erfahren Sie mehr über die in tragbaren Messgeräten verwendeten Lösungen.
