Displays OLED

Unisystem bietet monochromatische OLED-Displays von Winstar an. Das umfangreiche Sortiment umfasst Module in verschiedenen Größen und Proportionen. Neben den Standardformaten sind auch quadratische und runde Modelle erhältlich. Das Hauptkriterium für die Klassifizierung von OLED-Displays ist die Art und Weise, wie der Inhalt auf dem Bildschirm dargestellt wird. Es werden zwei Hauptgruppen unterschieden:

Grafische OLED-Displays, die jeden Inhalt, einschließlich Grafiken, darstellen können. Ihre Größe wird durch die Angabe der Auflösung (Anzahl der Pixel in vertikaler und horizontaler Richtung) bestimmt.
Zeichen-OLED-Displays, die einzelne Zeichen wie Buchstaben oder Zahlen darstellen können. Ihre Größe wird durch die Angabe der Anzahl der Zeichen und Zeilen bestimmt. Bei einer Lösung mit acht Zeichen und zwei Zeilen können zum Beispiel insgesamt 16 Zeichen angezeigt werden.

Monochromatische OLED-Displays werden aufgrund ihrer hervorragenden Lesbarkeit, Energieeffizienz, großen Betriebstemperaturbereiche, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit nicht nur in Verbrauchergeräten, sondern auch in industriellen Anwendungen eingesetzt. Außerdem sind sie dünn und leicht, so dass sie sich für tragbare Geräte wie Messgeräte eignen.
Für Anwendungen, die eine Touch-Funktionalität erfordern, kann ein OLED-Display mit einem Touch-Panel und einem dekorativen/schützenden Glas kombiniert werden. Darüber hinaus sind einige Standardmodelle auch mit integrierter Touch-Funktionalität erhältlich.

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Wie finden Sie das richtige OLED-Display in unserem Angebot?

Bei der Auswahl eines OLED-Displays ist es wichtig, auf mehrere Parameter wie Inhaltsfarbe, Modultyp, Spannung und Betriebstemperatur zu achten.
Nachfolgend beschreiben wir ausgewählte Parameter von OLED-Displays.

OLED-Displayfarben

Monochromatische OLED-Displays dominieren das Angebot von Unisystem und verfügen über Dioden in einer einzigen Farbe, beispielsweise Weiß, Gelb, Rot, Grün oder Blau (die die Farbe des angezeigten Inhalts definiert). Monochromatische OLED-Displays können auch verschiedene Farben kombinieren, was zu einer Matrix aus Dioden in beispielsweise Gelb- und Blautönen führt, wodurch vertikale oder horizontale Streifen in Gelb und Blau erzeugt werden können.
In Verbraucheranwendungen werden häufig farbige OLED-Displays verwendet. Diese Displays verwenden Pixel, die aus drei Subpixeln bestehen – Rot, Grün und Blau (RGB-Modell) –, die in Kombination unterschiedliche Farbtöne erzeugen. Solche Matrizen werden als RGB-OLED-Displays bezeichnet. Eine weitere Variante ist RGBW OLED (auch bekannt als White OLED). Bei RGBW OLED-Displays besteht jedes Pixel aus vier Subpixeln – einem für jede Primärfarbe und einem zusätzlichen weißen Subpixel. Diese Modifikation verbessert die Farbwiedergabequalität erheblich.

Arten von OLED-Displaymodulen

OLED-Displays können in drei strukturelle Varianten eingeteilt werden:

  • COG (Chip-on-Glass) – mit OLED-Dioden auf dem Displayglas. Die COG-Variante wird verwendet, wenn eine geringere Anzahl von OLED-Dioden benötigt wird, aber eine höhere Bildqualität und kleinere Modulgröße.
  • COB (Chip-on-Board) – mit OLED-Dioden auf einer Leiterplatte. Die COB-Variante wird verwendet, wenn eine große Anzahl von OLED-Dioden benötigt wird oder in Anwendungen, bei denen niedrige Produktionskosten eine wichtige Voraussetzung sind.
  • COF (Chip-on-Film) – mit OLED-Dioden auf einer flexiblen Folie. Die COF-Variante bietet eine bessere Bildqualität und erweiterte Funktionen, die besonders in industriellen Anwendungen wichtig sind.

In OLED-Displays verwendete Schnittstellen

Einer der Faktoren bei der Auswahl des richtigen OLED-Displays ist die Schnittstelle, die bestimmt, wie es mit dem Steuergerät kommuniziert. Beliebte Schnittstellen, die in OLED-Displays verwendet werden, sind 6800 und 8080, CAN, I2C und SPI.
Die 6800-Schnittstelle ist einer der ältesten Typen und verwendet acht Drähte zur Übertragung von Steuersignalen und Daten. Die 8080-Schnittstelle ist eine erweiterte Version der 6800-Schnittstelle und verwendet 16 Drähte, was eine schnellere und erweiterte Kommunikation ermöglicht.

Die CAN-Schnittstelle ist eine Multi-Master-Lösung ohne zentrale Einheit. In diesem Netzwerk überwachen alle Geräte das Netzwerk kontinuierlich und warten auf eine Gelegenheit, ihre eigene Nachricht zu senden. Daten erreichen alle Geräte im Netzwerk und halten dabei eine bestimmte Reihenfolge ein, die durch eindeutige Kennungen definiert ist, die jeder Nachricht zugewiesen werden (die ihre Priorität bestimmen).

Die I2C-Schnittstelle ist eine serielle Lösung, bei der die Kommunikation bidirektional erfolgt. Es handelt sich um einen Multi-Master-Bus, und die Informationen werden in Form von Ein-Byte-Paketen übertragen. Jede Übertragung hat einen festgelegten Start (START-Signal/Bit) und ein festgelegtes Ende (STOP-Signal/Bit). Zwischen ihnen sendet das Master-Gerät eine 7-Bit-Adresse und dann die Lese-/Schreibbits und relevanten Daten an das Zielgerät.

Die SPI-Schnittstelle ist eine serielle Lösung, bei der die Kommunikation bidirektional erfolgt. Sie basiert auf dem „Master/Slave“-Modell, ist jedoch kein Multi-Master-Bus. Normalerweise wird nur ein Master-Gerät verwendet, das mit mehreren Slave-Geräten verbunden ist. Zur Übertragung der Informationen werden vier Leitungen verwendet.

Erfahren Sie mehr über die für die Datenübertragung verwendeten Schnittstellen in unseren Anleitungen – Teil 1 und Teil 2.

Spannung in OLED-Displays

Die Betriebsspannung in monochromen OLED-Displays wird üblicherweise mit 3 V, 3,3 V oder 5 V angegeben. Bei Anwendungen mit OLED-Lösungen ist es wichtig, dass die Versorgungsspannung genau auf das Endgerät abgestimmt ist. Jede Änderung des Spannungspfads erfordert den Einsatz zusätzlicher elektronischer Komponenten, was zu Designänderungen führt und sich auf die endgültigen Produktionskosten des Geräts auswirkt.

Betriebstemperatur von OLED-Displays

Unter den auf dem Markt erhältlichen Displaytechnologien zeichnen sich OLED-Displays durch ihren weiten Betriebstemperaturbereich aus (für fast alle Modelle ist der Betriebstemperaturbereich von -40 bis 80 °C angegeben). Dadurch können sie bei extrem niedrigen und hohen Temperaturen verwendet werden, ohne dass zusätzliche Elemente wie Lüfter oder Heizungen erforderlich sind.

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