Unisystem » Uni's ABC » Wie funktionieren 1D- und 2D-Barcodes?

Wie funktionieren 1D- und 2D-Barcodes?

UNI-ABC-

1D- und 2D-Barcodes – was haben sie gemeinsam und was unterscheidet sie voneinander? Wie ermöglichen sie die Speicherung von Informationen und in welchen Branchen werden sie eingesetzt? Diese und andere Fragen beantworten wir in diesem Artikel.

Was ist ein 1D-Barcode?

Ein 1D (eindimensionaler) Barcode, auch bekannt als linearer Code, kodiert Informationen horizontal in einer Richtung. Es handelt sich um eine Technologie, bei der eine grafische Aufzeichnung von Daten mit Hilfe einer Anordnung von Strichen erstellt wird. Alles geschieht auf der Grundlage vorher festgelegter Regeln. Es überrascht nicht, dass er seit mehreren Jahrzehnten zur Identifizierung und Überprüfung von Waren verwendet wird.

Mit 1D-Barcodes ist es möglich, ein einzigartiges, individuelles Symbol für jede Ware zu erstellen. Als lineare Codes enthalten sie nur alphanumerische Daten. Sie können mehr oder weniger komplex sein – in einigen kodieren sie nur Zahlen, in anderen kodieren sie jedes beliebige Zeichen der Tastatur.

Zu den beliebtesten Varianten von 1D-Barcodes gehören:

  • Code 39 – er enthält neun alphanumerische Zeichen; er wird häufig in der Verwaltung, im Gesundheitswesen und in der Elektronik verwendet;
  • Code 128 – er wird verwendet, wenn eine große Datenmenge auf kleinem Raum kodiert werden muss;
  • UPC (Universal Product Code) – ein Code, der in den 1970er Jahren in den Vereinigten Staaten entwickelt wurde, um z.B. den Verkaufsprozess zu rationalisieren; er besteht aus 12 Ziffern, unter denen die Unternehmenskennung und die Produktnummer verschlüsselt sind, die letzte Ziffer dient zur Überprüfung der Korrektheit des Codes;
  • EAN (European Article Number) – ein hauptsächlich in Europa verwendeter Code, der auf der Grundlage des UPC-Standards erstellt wurde; eine seiner Varianten, der EAN-13-Code, enthält 13 Ziffern, von denen die ersten drei das GS1-Präfix sind, das normalerweise das Land angibt, in dem der Code registriert ist.

Wie können die Daten entschlüsselt werden? Hier funktionieren sowohl tragbare als auch stationäre Barcode-Lesegeräte, die zur Übertragung von Daten an z.B. eine Registrierkasse verwendet werden, gut.

Was ist ein 2D-Barcode, und wie unterscheidet er sich von einem 1D-Code?

2D (zweidimensionale) Barcodes haben die Form von kleinen Bildern, die aus schwarzen und weißen Quadraten bestehen. Im Gegensatz zu 1D-Barcodes werden bei 2D-Lösungen Informationen sowohl vertikal als auch horizontal gespeichert. Sie können mehr Daten speichern, ohne dass der Codebereich vergrößert wird. Man geht davon aus, dass in 1D-Barcodes etwa 30 Zeichen kodiert werden können, während es in 2D-Barcodes bis zu mehreren tausend sind. Deshalb eignen sich 2D-Barcodes hervorragend für die Kennzeichnung kleiner Gegenstände.

1D-Barcode vs. 2D-Barcode – der Unterschied liegt auch in der Art der gespeicherten Informationen. 2D-Codes können digitale Daten, einschließlich Fotos, Video und Audio, enthalten. Außerdem können die Daten aufgrund von Fehlerkorrekturmechanismen auch dann erfolgreich gelesen werden, wenn ein 2D-Code teilweise beschädigt ist.

Zu den beliebtesten Varianten von 2D-Barcodes gehören:

  • QR (Quick Response) – dank seiner Struktur kann der QR-Code nicht nur von Scannern, sondern auch von mobilen Geräten, die mit Kameras ausgestattet sind, effizient gelesen werden. Der QR-Code ist in vielen Branchen weit verbreitet – darunter Werbung, Logistik, Bildung oder Kultur;
  • DataMatrix – ist eine Technologie, die z.B. für die Kennzeichnung von elektronischen Bauteilen empfohlen wird; sie wird z.B. in der Luft- und Raumfahrt oder in der Pharmaindustrie verwendet;
  • MaxiCode – eine Art punktbasierter Code, der von UPS entwickelt wurde, um die automatische Sortierung und Verfolgung von Sendungen zu verbessern; wird in der Logistik verwendet;
  • Aztekischer Code – sein Name leitet sich von dem charakteristischen Muster ab, das er verwendet und das an eine aztekische Pyramide erinnert. Bei dieser Art von Code werden Daten in konzentrischen Schichten um ein zentral platziertes Muster herum kodiert; im Gegensatz zu vielen anderen Codes ist es beim aztekischen Code nicht erforderlich, den umgebenden leeren Raum zu erhalten, so dass er z. B. im Verkehrswesen zur Kennzeichnung von Fahrkarten verwendet wird.

Welche Daten können in einem 2D-Barcode gespeichert werden?

2D-Barcodes sind eine ausgezeichnete Wahl, wenn Sie mehr Daten auf demselben Platz kodieren möchten. In der Praxis geht es um die grundlegenden Parameter – neben den Produktpreisen können dies sein:

  • detaillierte Angaben des Herstellers,
  • Seriennummern,
  • Produktionsdatum,
  • Betriebsanleitung,
  • Produktgrößen,
  • Beschreibung der Verarbeitung,
  • Warnungen,
  • Produktgeschichte,
  • Konnossement,
  • Rechnung.

Entwickeln Sie ein Gerät, das neben einem Display auch mit einem Scanner ausgestattet sein soll? Kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen bei der Auswahl der optimalen Lösungen für die Visualisierung und das Auslesen von Daten.

Benötigen Sie ein Display für Ihr entwickeltes Gerät?

Kontaktieren Sie unsere Experten – wir helfen Ihnen, die optimale Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Tausende Produkte in unserem Katalog verfügbar

Entdecken Sie unser umfangreiches Produktsortiment, darunter LCD-TFTs, grafische und alphanumerische OLED-Displays, LCMs, E-Paper-Displays, Barcode-Scanner (integriert, tragbar, stationär), Industrie-Monitore, Industrie-Computer (Carrier Boards, COMs & SOMs, Embedded-Systeme, HMI-Panel-PCs, SBCs), kapazitive und resistive Touchscreens sowie Zubehör (Entwicklungskits, Steckverbinder, Controller, FPC/FFC-Bänder, ZIF-Steckverbinder).

Nach oben scrollen